Corin Curschellas erhält Bündner Kulturpreis

18.01.2018

Die Regierung verleiht den Bündner Kulturpreis 2018 an Corin Curschellas.

Die öffentliche Feier fand am 15.06.2018 in der Kirche des Klosters Ilanz statt.

Die Laudatio wurde verfasst von der Musikerin, Kabarettistin und Autorin Olga Tucek Sie wurde von der Schauspielerin Rebecca Indermaur vorgetragen.

 

Pressestimmen

Corin Curschellas sei eine grosse Stimme Graubündens und der Weltmusik, heisst es in einer Mitteilung der Regierung. Sie singt, spielt Piano, Dulcimer, Zither, Indisches Harmonium, Percussion, Akkordeon und Synthesizer. Sie komponiert für Michael von der Heide, Vera Kaa, Dodo Hug und Stina Werenfels.

Zudem sei Corin Curschellas eine wahre Musikarchäologin: Sie beschäftigt sich mit dem rätoromanischen Volksliedgut. Sie arrangiert und interpretiert alte romanische Lieder neu. Sie laufe zu grosser Form auf, wenn sie die in Vergessenheit geratenen Lieder zum Leben erweckt: dramatisch, tieftraurig, lüpfig, frech.

Neben ihren eigenen künstlerischen Leistungen ist Corin Curschellas auch Kulturfördererin und Kunstvermittlerin als Musiklehrerin in Ilanz. Oder sie lädt im Cinema sil Plaz mit «corin invit» zu Konzerten, Lesungen und Theater ein, oft zusammen mit Regisseurinnen, Darstellern, Drehbuchschreibern. In Zürich gehört sie zu den Veranstalterinnen von «Volksmusig im Volkshus».

Wichtige Figur für Graubünden

Corin Curschellas Wirken bereichere das kulturelle Leben in der Surselva, im Kanton Graubünden, in der Schweiz und in der Welt. Der Kanton Graubünden hat einige ihrer Vorhaben gefördert, die Regierung hat sie 2010 mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet.

Die Künstlerin wurde letztes Jahr 60-jährig. Sie hat ihre Lebenszeit und ihre Lebenskraft der Kunst gewidmet. Mit einem kostbaren und reichhaltigen Schatz als Ergebnis. Dies verdiene den Bündner Kulturpreis 2018, heisst es weiter.

Im Weiteren hat die Regierung acht Anerkennungspreise sowie sieben Förderungspreise in der Höhe von je 20'000 Franken vergeben. Die Preise werden im Rahmen einer Feier am 15. Juni 2018 in der Kirche des Klosters Ilanz überreicht.
 

Quelle: Südostschweiz

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